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Helfenden in Nepal helfen zu helfen

Heute möchte ich Euch eine Mut(u)-Geschichte erzählen, und Euch eine Familie vorstellen, die Ihr mit mutu unterstützt.⁠


Charity Nepal
Charity Nepal

Ananta und ein Helfer mit Familie Chaudhary (Name geändert)


Das 'House of Light' im Kathmandu-Valley nimmt Kinder und Jugendliche ohne Eltern oder in prekären Situationen auf. So auch einen Sohn der Familie Chaudhary (Name geändert). Er konnte von der Familie nicht mehr ernährt werden und hatte auf dem Land keinen Zugang zu Bildung.


Seine Familie lebt drei Stunden mit dem Motorrad und eine Stunde zu Fuß entfernt von der Hauptstadt Kathmandu am Ufer des Sunkoshi-Flusses. Dieser ist auch als "Fluss des goldenen Sandes" bekannt und fließt durch eine atemberaubende und vielfältige Landschaft, die sowohl pittoresk als auch rau ist. Der Fluss entspringt im tibetischen Plateau und schlängelt sich durch das Hochland Nepals, bevor er sich in den Sapta Koshi, einen der Hauptzuflüsse des Ganges, ergießt. Die Umgebung des Sunkoshi bietet eine beeindruckende Mischung aus majestätischen Bergen, tiefen Schluchten und grünen Hügeln.



Während die Landschaft am Sunkoshi-Fluss in Nepal idyllisch erscheint, birgt das Leben in dieser abgelegenen Region seine eigenen Schwierigkeiten. In den ländlichen Gebieten Nepals manifestiert sich die wirtschaftliche Lage als besonders komplex, und die Bewohner stehen vor vielen Herausforderungen. Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist von der Landwirtschaft abhängig, die oft auf veralteten Methoden beruht und durch extrem schwankende Wetterbedingungen erschwert wird. Der Mangel an Infrastruktur, einschließlich Straßen und Bewässerungssystemen, behindert den Transport von Waren und den Zugang zu Märkten. Bildungsmöglichkeiten sind begrenzt, was die Entwicklung von Fähigkeiten und das Unternehmertum einschränkt. Die Abwanderung von Arbeitskräften in die Städte oder ins Ausland führt zu einem Mangel an lokaler Arbeitskraft, während gleichzeitig die Rücküberweisungen der im Ausland arbeitenden Menschen oft ein lebenswichtiges Einkommen für die ländliche Bevölkerung darstellen. Insgesamt trägt die Kombination dieser Faktoren dazu bei, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den ländlichen Gebieten Nepals ins Stocken gerät und die Menschen dort weiterhin in einem Zyklus von Armut gefangen sind.


Haus in Nepal
Haus in Nepal

Das Haus der Familie Chaudhary


Ananta Badal und ich haben die Familie im Jahr 2016 besucht. Die Mutter, Großmutter und noch zwei kleine Kinder wohnen in einem kleinen Steinhaus, das durch das Erdbeben 2015 einzustürzen drohte.


In den ländlichen Regionen am Sunkoshi-Fluss besteht ein klassisches Haus oft aus einfachen und lokal verfügbaren Materialien, die die Bewohner nach traditionellen Bauweisen verwenden.

Die Wände können aus einer Mischung von Lehm, Stroh und Steinen bestehen, wobei die Dächer oft mit Schilf oder Gras gedeckt sind. Die Struktur des Hauses ist in der Regel einstöckig, wobei es auch Variationen mit zwei Stockwerken geben kann, je nach den Ressourcen der Familie.

Innen sind die Räume oft spartanisch eingerichtet, mit einem Hauptwohnbereich, der als Küche, Ess- und Schlafraum dient. Der Kochbereich besteht in der Regel aus einem offenen Feuer, und die Schlafbereiche können aus einfachen Matten und Decken bestehen.

Die Fenster sind oft klein oder nicht vorhanden, und die Türen bestehen aus einfachem Holz oder gewebten Materialien. Der Boden kann aus gestampftem Erdboden oder einfachen Steinfliesen bestehen.

Trotz der Einfachheit der Materialien und der Konstruktion, sind diese Häuser oft farbenfroh bemalt oder dekoriert, und sie reflektieren die kulturelle Identität und das handwerkliche Können der Gemeinschaft. Sie sind oft ein Zentrum familiären Lebens und bieten Schutz und Wärme in einer sonst harten Umgebung.



Eindrücke aus dem Haus der Familie Chaudhary


Der Grund unseres Besuches war es, den Fortschritt der Reparaturarbeiten, die am Haus unternommen werden mussten, zu begutachten. Die Reparatur wurde durch die UVA 'United Volunteers Association' Nepal nach dem Erdbeben finanziert. Was wir vorgefunden haben, war ernüchternd: Es gab kaum merkliche Verbesserungen.


Der Vater, dessen Leben leider vom Alkohol beherrscht ist, hatte das für die Reparatur bestimmte Geld in einer Weise verwendet, die der Familie nicht zugutekam. Ananta war am Boden zerstört, aber er fand die Kraft, sich mit der Mutter der Familie zusammenzutun. Gemeinsam beratschlagten sie sich und suchten nach einer Lösung.


"Ke garne" oder "Es ist wie es ist" ein Ausdruck, der so viel bedeutet wie:


"Es gibt nichts, was man tun kann, um schlimme Ereignisse zu verhindern, aber keinen Grund sich davon abhalten zu lassen weiterzumachen."


Helfenden helfen zu helfen
Helfenden helfen zu helfen

Ke garne! Lösungen werden gefunden!


Sofort nahmen wir Kontakt mit einem Lehrer der Region auf, baten ihn, ein wachsames Auge auf die Familie zu haben, die Koordination des Wiederaufbaus zu übernehmen und zugleich als schützende Instanz vor dem problematischen Verhalten des Vaters zu fungieren.


Ich möchte, sofern es möglich ist, so bald wie möglich nach Nepal reisen und Familien Chaudhary wieder besuchen. Ich bin dankbar dafür, dass sie mir erlaubt haben, Euch ihre Geschichte zu erzählen. ⁠


Mutter küsst ihr Kind
Mutter küsst ihr Kind

Mama Chaudhary mit ihren jüngsten Kindern


Mit mutu versuchen wir Helfenden zu helfen zu helfen.


Mit dem Einkauf bei mutushop.com von Schals und Decken #madeinnepal unterstützt Du unter anderem die Arbeit von Ananta Badal und dem 'House of Light' und die Familie Chaudhary.


Herzlichen Dank für Deine Unterstützung!

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